Teppichkäfer: Beratung - Bekämpfung - Prävention

Teppichkäfer (Anthrenus scrophulariae)

Aussehen
Der Teppichkäfer erreicht eine Körperlänge von drei bis fünf Millimetern. Die Körpergrundfarbe ist schwarz, doch ist der Körper mit helleren Schuppen bedeckt. Auf den Vorderflügeln  erstreckt sich entlang der Flügelnaht ein breiter Bereich aus rötlichen Schuppen.
 
Lebensweise

Der Teppichkäfer ist eine einheimische Art und kommt häufig auch in Privathaushalten vor. Besonders betroffen sind Teppiche, Textilien, Produkte tierischer Herkunft etc.  Im Freiland kann der Käfer häufig auch in Spatzennestern gefunden werden. Nach dem Schlupf suchen die haarigen Larven Blüten zur Nahrungsaufnahme auf. Dort treffen Männchen und Weibchen zusammen und es kommt zur Begattung. Da die Teppichkäfer später die Helligkeit meiden, suchen sie oft Häuser und Wohnungen auf. Die Weibchen legen bis zu 36 Eier ab, welche bei Zimmertemperatur nach rund 15 Tagen schlüpfen.

Vorkommen
Die Larven ernähren sich vorwiegend von keratinhaltigen Materialien wie etwa Haaren, Hautschuppen, Federn, Schafswolle und Seide. Das hat zur Folge, dass weibliche Teppichkäfer bei uns zu Hause eindringen (Mai, Juni) und ihre Eier auf Wollteppichen, Pullovern aus Schafswolle, Pelzen und ähnlichen Materialien ablegen. Gleiches gilt für Ritzen und Spalten, in denen sich Haare und Hautschuppen sammeln.

Wie kann man sich vor Befall schützen?
Damit ein Teppichkäfer-Befall vermieden werden kann, sollte die Wohnung regelmäßig und gründlich gereinigt werden. So wird verhindert, dass sich Ansammlungen von Staub und Haaren bilden, die den Teppichkäfer oder andere Textilschädlinge fernhalten.
 
Welche Probleme verursachen diese Schädlinge?
Das Hauptmerkmal für einen Befall sind Löcher in Teppichen und Textilien. Da die Larven des Teppichkäfers Dunkelheit bevorzugen, sind sie häufig in Bettkästen, Kleiderschränken und Dielenritzen zu finden. Sollten Sie den Verdacht haben, dass sich der Teppichkäfer in den eigenen vier Wänden ausgebreitet hat, warten Sie nicht lange und handeln schnell. 
 
Wie kann man diese Schädlinge am besten bekämpfen?
Um Teppichkäfer und deren Larven zu bekämpfen können Kontaktinsektizide  eingesetzt werden. Textilien, die einen Teppichkäfer-Befall aufweisen, können auch über einige Stunden bei Temperaturen von mindestens 60°C gelagert werden, um den Befall zu beseitigen. Allerdings bieten diese Methoden keinen Langzeitschutz gegen den Schädlingsbefall. Aufgrund unserer Erfahrung bevorzugen wir eine chemische Behandlung, eine thermische Behandlung oder eine Kältebehandlung.

Den Teppichkäfer bekämpfen wir in den Regionen:
Einsatzgebiete: Schwyz - Uri - Zug - Luzern - Aargau - Zürich - Nidwalden – Graubünden - Solothurn - Basel - Schaffhausen - Appenzell - St. Gallen - Glarus - Thurgau - Bern - Obwalden - Kontaktieren Sie uns, um den Tabakkäfer zu bekämpfen.