Vorkommen und Lebensweise der Ameisen
Wenn die Sonne an Kraft gewinnt und die letzten Schneereste schmelzen, werden sie wieder aktiv – die Ameisen. Hungrig machen sie sich dann auf die Suche nach zucker- und eiweißhaltiger Kost. In Gebäuden sind diese kleinen, unscheinbaren Tierchen ein nicht zu unterschätzender Vorrats- und Materialschädling, weshalb Sie einen Ameisenbefall in Ihrem Zuhause nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten. Die Schädlinge verderben und kontaminieren Lebensmittel, zerstören Ihr Mobiliar, Holzböden, Dachstühle, Fassaden und können sogar Kurzschlüsse auslösen.
AMEISEN in Haus, Garten und Wohnung
In der freien Natur sind Ameisen ausgesprochen nützlich. Im Bereich von Haus, Wohnung und Garten können sie jedoch schnell zur Plage werden. Erfahren Sie, wo Hausameisen bevorzugt auftreten, wie Sie erste Anzeichen eines Befalls erkennen und auf welche Spuren Sie in Haus, Garten und Wohnung achten sollten!
Ameisen in Haus und Wohnung
Ameisen als Untermieter – nicht gerade der Traum eines Hausbesitzers. Dabei beginnt eine Ameisenplage meist recht harmlos, mit einzelnen „Spähern“, die für den Ameisenstaat auf der Suche nach neuen Nahrungsquellen sind.
Sie betreten das Haus meist über Balkon und Terrasse. Finden Sie, was sie suchen, markieren sie den Weg zur Nahrungsquelle mit so genannten Spur-Pheromonen. Die Folge: eine lange Ameisenstraße.
Aber nicht nur Ameisenstraßen, auch Schwärme fliegender Ameisen deuten auf einen Befall hin. Holzameisen nisten meist in verbautem Holz oder Isoliermaterial und verursachen augenfällige Gebäudeschäden. Aber auch Silikon- oder Holzkrümel können bereits auf eine Ameisenplage hindeuten. Selbiges gilt für ein gehäuftes Auftreten von Schild- und Blattläusen an Ihren Zimmerpflanzen, wichtige Verbündete für die Ameisen, die sich von ihrem Honigtau ernähren. Aus diesem Grund finden sich manchmal sogar ganze Ameisennester in den Blumentöpfen und Pflanzenkübeln mit nachteiligen Folgen für die Pflanze, denn die Gangsysteme der Ameisen zerstören den Kontakt zwischen Wurzeln und Erdreich. Dadurch kann die Pflanze Wasser und Nährstoffe nicht mehr gut aufnehmen und vertrocknet.
Ameisen im Garten
Im Garten kann man Ameisen vor allem an den kleinen Erdkegeln und Sandhaufen im Rasen, am Wegrand und an den Gehwegplatten erkennen, die auf ein Nest hindeuten. Der Großteil der Ameisen wählt für den Nestbau sonnige und trockene Stellen unter Steinen, in Mauerritzen oder Sandböden.
Dort fühlen sich die Ameisen am besten vor den Unbilden der Witterung und vor ihren Fressfeinden geschützt. Eine Ameisenplage im Garten erkennt man daher auch oft an einer Auflösung der Fugen von Terrassen- und Gehwegplatten und an einem gehäuften Auftreten von Ameisen an diesen Stellen. Das Problem: Eine hohe Population von Rasenameisen oder schwarzgrauen Wegameisen schützt Pflanzenschädlinge wie Blattläuse, Flöhe oder Schildläuse vor natürlichen Fressfeinden wie Marienkäfern, Schweb- oder Florfliegen.
Dringen die Ameisen auf Balkon oder Terrasse vor, sollten Sie unbedingt Ausschau nach der Ameisenstraße halten. Haben sie sie entdeckt, gilt es die Quelle und damit das Nest ausfindig zu machen, um zielgerichtete Bekämpfungsmaßnahmen einleiten zu können. Beachten Sie, dass sich das Nest auch in großer Entfernung zur Ameisenstraße befinden kann, da Ameisen für eine attraktive Nahrungsquelle auch weite Wegstrecken in Kauf nehmen und beispielsweise über mehrere Etagen klettern.
Ameisen im Betrieb
Eine Ameisenplage in Ihrem Betrieb kann weitreichende Folgen für Ihr Unternehmen haben. Nähere Informationen dazu finden Sie unter „Ameisenbekämpfung für Geschäftskunden.“
Beratung & Bekämpfung : 0800 480 480
Ameisen: Wie kann ich den Schaden beheben?
Warum müssen Ameisen bekämpft werden? Für die Natur sind sie doch überaus nützlich, werden Sie sich vielleicht sagen. Schon, aber das trifft nicht auf alle Arten zu. Schädliche Ameisen wie die Pharao-Ameise, die Rasenameise, die schwarzgraue Wegameise oder holzfressende Ameise können insbesondere in Gebäuden große Schäden anrichten.
Gefahren und Schäden durch Ameisen:
Hygieneschäden: Insbesondere die Pharao- Ameise verbreitet Keime und Krankheitserreger und gilt als hauptverantwortlich für den Fortbestand des infektiösen Hospitalismus. Zögern Sie nicht, denn hier sind sofortige Bekämpfungs-maßnahmen vonnöten!
Materialschäden: Vor allem Holzameisen verursachen Schäden an verbautem Holz, wenn sie in Holzbalken oder Zwischendecken nisten. Manchmal machen sie sich auch an Computern oder Stromkabeln zu schaffen. Im Außenbereich sind sie für Schäden an Gehwegplatten und Terrassen verantwortlich. Um kostenaufwändige Sanierungsmaßnahmen zu vermeiden, sollten Sie also unbedingt rechtzeitige Bekämpfungsmaßnahmen einleiten.
Vorratsschäden: Ameisen ernähren sich von zucker- und eiweißhaltigen Nahrungsmitteln. In Vorratsräumen und Küchen zeichnen sie also auch für Verunreinigungen aller Art verantwortlich. Handeln Sie nicht erst, wenn sich eine ganze Kolonie in Ihrem Haus breitgemacht hat!
Pflanzenschäden: Pflanzen werden von Blattläusen befallen, deren Honigtau Ameisen als Nahrungsquelle dient. Deshalb verteidigen sie sie vor Fressfeinden. Dadurch können sich die Pflanzenschädlinge ungehindert vermehren und zerstören Ihre Pflanzen.
Gesundheitsschäden: Manche Menschen reagieren auf die von Ameisen verspritzte Ameisensäure mit allergischen Hautreaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock. Leiden Sie an einer Allergie, sollten Sie Ameisen also immer rechtzeitig bekämpfen oder vorbeugende Maßnahmen gegen sie treffen, um erst gar nicht mit ihnen in Berührung zu kommen.
Erfolgreiche Ameisenbekämpfung für Unternehmen
Mithilfe bestimmter Mittel können Ameisen in Betrieben gezielt und nachhaltig bekämpft werden, sodass ihre Ausbreitung verhindert wird. Zeigen die Mittel oder Köder allerdings nicht die gewünschte Wirkung, sollte ein Experte hinzugezogen werden.
Erste Anzeichen für einen Ameisenbefall:
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wiederholte Sichtung einzelner Ameisen
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Ameisenstraßen an Ihrem Gebäude
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kleine Erdhäufchen
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Krümel aus unterschiedlichen Materialien (z.B. Silikon oder Holz)
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sichtbare Schwärme fliegender Ameisen in der warmen Jahreszeit
Welche Schäden verursacht ein Ameisenbefall in Ihrem Betrieb?
Durch einen Ameisenbefall in Ihrem Betrieb können Nahrungsmittel verunreinigt, sterile Umgebungen verschmutzt, konstruktive Holzbauteile zerstört, Computer und Stromkabel beschädigt und lose Gehwegplatten bzw. Kopfsteinpflaster in Mitleidenschaft gezogen werden. Besonders problematisch ist ein Befall naturgemäß in Krankenhäusern, Kindergärten und anderen öffentlichen Einrichtungen.
Wirtschaftliche Folgen eines Ameisenbefall: Mögliche wirtschaftliche Folgen eines Ameisenbefalls in Ihrem Betrieb können sein:
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Verlust kontaminierter Ware
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Austausch stark beschädigter Holzbauteile
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in Krankenhäusern: Verbreitung von Krankheitserregern durch die Pharao-Ameise, Verunsicherung der Patienten
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Vertrauensverlust Ihrer Kunden und Mitarbeiter
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Schädigung des Ansehens, Hygienemängel
Beratung & Bekämpfung : 0800 480 480
Ameisen: Hausmittel gegen einen Befall
Haben Sie es mit einer Ameisenplage zu tun, gilt es zunächst, Ruhe zu bewahren und abzuklären, um welche Ameisenart es sich handelt, auf welche Nahrungsquelle die Tiere zurückgreifen, wo sich ihre Nester befinden und wie sie in Ihr Haus eindringen konnten. Hält sich der Befall noch in Grenzen, leisten bestimmte Hausmittel wirksame Hilfe gegen die ungeladenen Gäste:
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Das bekannteste Hausmittel gegen Ameisen ist Backpulver - in Verbindung mit Zucker eine tödliche Mahlzeit für die unerwünschten Gäste. Allerdings hat Backpulver in seiner heutigen Form ein wenig von seiner Wirksamkeit eingebüßt.
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Da Ameisen über einen sehr ausgeprägten Geruchssinn verfügen, können auch stark duftende Substanzen wie Zimt, Nelken, Zitrone oder Essig die Tiere vertreiben.
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Mit Sirup oder Zuckerlösungen können Ameisen in Haus oder Wohnung angelockt und anschließend mit einem handelsüblichen Staubsauger eingesaugt werden.
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In jedem Fall hilfreich ist die Beseitigung potentieller Einschlupfwege wie Spalten, Ritzen oder Fugen im Mauerwerk. Mithilfe von Klebebarrieren aus Leim schaffen Sie zudem eine wirksame Eintrittsbarriere an Fenstern und Türen.
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Angeblich soll auch Kreide gegen Ameisen bereits wirksam eingesetzt worden sein.
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Ameisennester in Blumenkübeln können wiederholt mit Wasser „getränkt“ werden.
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Bewährt haben sich auch Kupfermünzen, die übrigens auch gegen Wespen helfen. Dazu einfach einige Münzen auf der Ameisenstraße oder in der Nähe der Nester an den Gebäudeeingängen platzieren.
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Im Garten kann der Ameisenstaat umgesiedelt werden: Füllen Sie zu diesem Zweck ein Gefäß mit Holzwolle und Stroh, drehen Sie es um und stellen Sie es auf das Nest. Hat sich der Behälter mit Ameisen gefüllt, kann er mit einem Spaten angehoben und weiträumig verlegt werden.
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Bei Ameisennestern, die sich innerhalb von Gebäuden befinden, etwa im Mauerwerk, an Wänden oder Treppen, sollten Sie nicht zögern und einen ABC - SCHÄDLINGSBEKÄMPFUNG-Schädlingsexperten zu Rate ziehen. In diesem Fall können Sie die Hausmittel getrost vergessen, denn ein solches Nest muss professionell beseitigt werden. Bei holzzerstörenden Ameisen ist außerdem ein Bausachverständiger hinzuzuziehen.
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Selbiges gilt bei größeren Ameisenpopulationen in Ihrem Haus oder gefährlichen Gattungen wie der Holzameise oder der Pharao-Ameise.
In vielen Fällen reichen Hausmittel nicht aus, um einer Ameisenplage Herr zu werden. Dann sollten Sie unbedingt einen Experten, dh. einen Schädlingsbekämpfer hinzuziehen.
Dies gilt insbesondere, falls
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sich das Ameisennest innerhalb des Hauses oder der Wohnung befindet
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es sich um die Spezies Pharao-Ameise oder um Holz zerstörende Ameisenarten handelt
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ein starker Befall vorliegt.
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Spätestens wenn die Schädlinge sich bereits im Vorratsschrank tummeln oder sogar Kühlschrankdichtungen überwunden haben, sollten Sie unverzüglich handeln.
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ein wiederkehrender Befall vorliegt: Finden Ameisen immer wieder einen Weg in Ihr Haus oder Ihre Wohnung, sollten Sie bauliche Mängel analysieren lassen und die erforderlichen Maßnahmen treffen, um eine erneute Zuwanderung in das betroffene Gebäude zu unterbinden
Viele Opfer eines Ameisenbefalls gehen mit Ameisensprays aus dem Baumarkt gegen die Schädlinge vor. Davon muss dringend abgeraten werden, da die Sprays jeweils nur die unmittelbar besprühten Ameisen killen, nicht aber die Königinnen im Nest.
Das Problem wird dadurch also nicht gelöst, im Gegenteil, denn nun suchen die verbleibenden Ameisen nach neuen Wegen, um in Ihr Haus zu gelangen. Bei Pharao-Ameisen oder Holz zerstörenden Ameisen begünstigt der Einsatz von solchen Sprays sogar die weitere Ausbreitung.
Beratung & Bekämpfung : 0800 480 480
Ameisen: Prävention & Bekämpfung durch den Profi
Um Ameisen nachhaltig zu bekämpfen, müssen zunächst ein paar allgemeine Verhaltensregeln beachtet und bauliche Mängel behoben werden:
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Um Ameisen erst gar nicht anzulocken, sollten Obstschalen mit gärenden Früchten und die Futternäpfe Ihrer Haustiere regelmäßig entleert werden. Benutztes Geschirr sollte zeitnah gewaschen oder in die Spülmaschine geräumt, Essensreste am Boden entfernt werden.
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Lebensmittel sollten in luftdichten Behältern aufbewahrt werden. Selbst eine Kühlschrankdichtung stellt kein ernsthaftes Hindernis für Ameisen dar.
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Fugen und Mauerwerksöffnungen dichtet man am besten mit Silikon, Acryl oder Bauschaum ab, Fenster und Türen überprüft man auf ihre Dichtigkeit.
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Sammeln Sie den Müll in gut verschlossenen Müllkübeln, die Sie täglich leeren!
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Folgt man den Ameisenstraßen zur Nahrungsquelle, kann man sie dann auch beseitigen.
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Kompostbehälter und Mülltonnen im Garten sollten verschließbar sein – eine Maßnahme, die übrigens gegen sämtliche Schädlinge wirkt.
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Um Ameisennestern unter den Wegplatten im Garten oder auf der Terrasse vorzubeugen, Kies statt Sand verwenden.
Service- Einsatzgebiete:
Aargau- Solothurn - Schaffhausen - Zürich - Bern - Obwalden - Nidwalden - Schwyz - Uri - Zug - Luzern - Basel -Graubünden - Appenzell - St. Gallen - Glarus - Thurgau - Kontaktieren Sie uns, für Prävention & Bekämpfung durch den Profi.